Bestandsfunktion
Mathematik
Basiswissen
Eine Funktion B(t), die für verschiedene Zeitpunkte t angibt, wie viel man von etwas hat ist allgemein gesprochen eine Bestandsfunktion. Ein Bestand kann eine Geldmenge, eine Personenzahl, eine Höhe oder sonst etwas sein. Das ist hier kurz mit Beispielen erläutert.
Was meint Bestand?
Der Bestand von etwas ist ganz allgemein gesagt, die Menge, die man von etwas hat oder die vorliegt: der Bestand an Elefanten in Afrika betrug 2016 etwa 350 Tausend Tiere. Oder: der Geldbestand auf unserem Konto wuchs jedes Jahr um 4 %.
Was ist eine Bestandsfunktion?
Von einer Bestandsfunktion spricht man, wenn für verschiedene Zeitpunkt t ein Bestand an Dingen angeben ist. Wenn man zum Beispiel für alle Tage eines Jahres in einer Tabelle angegeben hat, wie viel Geld jemand auf einem Bankkonto hatte, dann ist diese Tabelle die Bestandsfunktion. Eine Bestandsfunktion kann eine Gleichung sein, muss es aber nicht. Siehe auch unter Funktion ↗
Bestandsfunktionen als Funktionsgleichung
- Das B(t) meint meistens eine Funktionsgleichung ↗
- Für das t setzt man einen Zeitpunkt ein.
- Der Zeitpunkt ist oft eine Jahreszahl.
- Als f(t)- oder y-Wert kommt dann der Bestand heraus.
Wo kommt sie in der Schulmathematik vor?
- Der mathematiche Hintergrund ist die Erweiterte Exponentialfunktion ↗
- Es werden dort Bestände betrachtet, die sich exponentiell verändern.
- Aus der Physik oft betrachtet wird radioaktiver Zerfall ↗
- Aus der Erdkunde oft betrachtet wird Bevölkerungswachstum ↗
- Aus der Elektrotechnik oft betrachtet werden Kondensatorformeln ↗
- Weitere Themen unter Wachstums- und Abnahmeprozesse ↗