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Vorhersagbarkeit


Naturwissenschaft


Basiswissen


In den Naturwissenschaften gilt eine Theorie dann als brauchbar, wenn man mit ihr Versuchsergebnisse[1] oder Naturbeobachtungen[5] vorhersagen kann. Das ideale Ziel ist dann erreicht, wenn man eine (mathematische) Funktion gefunden hat, die jedem Zustand eindeutig einen Zustand zu einem späteren Zeitpunkt zuordnen kann. Das ist hier mit einigen praktischen Beispielen kurz vorgestellt.

Einige Beispiele für vorhersagbare Abläufe



Die Vorhersagbarkeit als oberstes Ziel der Physik


Physiker[1], aber auch nicht-Physiker[2] halten die Fähgkeit, zutreffende Vorhersagen machen zu können für den letztendlichen Test jeder Theorie oder Formel. Newtons Theorie der Gravitation galt solange als korrekt, bis man Planetenbewegungen Entdeckte, die man damit nicht vorhersagen konnte[6]. Indem man in der Physik die Vorhersagbarkeit als oberstes Wahrheitskriterium benutzt,

Die Entdeckung des Planeten Neptun


Im Jahr 1781 wurde der Planet Uranus entdeckt. Man beobachte seine Bewegung über den Himmel. Diese Beobachtungen machte man über Monate und Jahre. Die Beobachtungen passten aber nicht zu den Keplerschen Gesetzen. Man vermutete einen störenden Planten jenseits der Uranusbahn. Man berechnete seine möglichen Positionen voraus. Aber erst im Jahr 1846 konnte die Vorhersage mit Hilfe von Teleskopen bestätigt werden[5]. Siehe auch Neptunentdeckung ↗

Fußnoten