Rhetos
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Bodenmelioration


Den Boden (aus landwirtschaftlicher Sicht) verbessern


Basiswissen


Meliorieren an sich meint: verbessern. Von einer Bodenmelioration spricht man, wenn ein Boden zum Zwecke der Landwirtschaft verbessert werden soll. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass er aufgelockert oder mit Nährstoffen angereichert wird.

Beispiele


Im Rheinland zwischen Köln, Düsseldorf und Aachen wird Braunkohle in großen Tagebauen abgebaut. Dabei entstehen quadratkilometergroße wandernde "Löcher" in der Landschaft. Diese Löcher werden an ihrer Rückseite (in Wanderrichtung) wieder mit Material (Sand, Kies, Ton, Erde) verfüllt. Die oberste Schicht soll letztendlich oft wieder der Landwirtschaft dienen. Dazu werden unter anderem über mehrere Jahre Lupinen angepflanzt. Diese Pflanzen binden auf natürliche Weise Stickstoff im Boden und machen ihn für Nutzpflanzen verfügbar. Das ist ein Beispiel für eine Bodenmelioration. Siehe auch rheinisches Revier ↗