WH54 20180802 Inventar Granatstein
Lernwerkstatt
Basiswissen
Glimmerndes Handstück aus den Südtiroler Alpen: hier ist ein Stück Gestein aus der Lernwerkstatt Mathematik Aachen kurz beschrieben.
Wie kann man den Stein genau erkennen?
- Er trägt die Aufschrift: 20180802
- Er wurde am 2. August 2018 aufgelesen.
Welche Maße hat das Stück?
- Etwa 6 Zentimeter lang
- Etwa 4 Zentimeter breit
- Etwa 1 bis 1,5 Zentimeter dick
- Masse etwa 47,3 Gramm
Welche Minerale kann man erkennen?
- Die dunklen knollen von bis zu 3 mm Größe sind wahrscheinlich Granat ↗
- Der helle Glimmer ist wahrscheinlich Muskovit ↗
Wo genau wurde es gefunden?
- In den Südtiroler Alpen
- In der Gegen Hinterpasseier
- Nahe der Ortschaft Pfelders
- Etwa 200 Meter nördlich der Lazinser Almhütte
- Entnommen aus einem Bach.
Von welchen Bergen könnte der Stein stammen?
- Die Fundstelle liegt am Fuß des Berges "Hohe Wilde".
- Von diesem Berg gehen mehrere steile Bäche herab.
- Sie münden in dem Bach der Fundstelle.
- Der Stein könnte also vom Hang der Hohen Wilden kommen.
- Der Hauptbach kommt aber aus der Richtung Sponserjoch.
- Auch dort könnte der Stein herkommen.
Was kann man über die Entstehung sagen?
- Die Gesteine der umliegenden Berge sind metamorph.
- Sie wurden also in großen Erdtiefen umgewandelt.
- Das Ursprungsmaterial soll eine Milliarde bis 0,58 Mrd. Jahre alt sein.
- Granate, Biotit und Muskovit entstehen oft bei der Metamorphose ↗
- Granate entstehen bei Temperaturen von 450 bis 900 Grad Celsius.
- Bei Drücken von 10000 bar bilden sich auch über 900 Grad Celsius Granate.