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Werner Heisenberg


Quantenphysiker


Basiswissen


Werner Heisenberg lebte von 1901 bis 1976. Als junger Mann entwickelte er eine Matrizendarstellung quantenmechanischer Grundlagen, die inhaltlich identisch war mit der Schrödinger-Gleichung war. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete Heisenberg im Umfeld der deutschen Uranforschung. Es ist bis heute ungeklärt, ob er aus einem Irrtum heraus oder aus kalkulierter Verweigerung die Entwicklung einer deutschen Atombombe nicht erfolgreich vorantrieb.

Unschärferelation


Die nach Heisenberg benannte Unschärferelation besagt, dass Teile von physikalischen Systemen keine beliebig exakten Eigenschaften haben. Die Unschärferelation wird oft als Grenze des Messbaren verstanden. Das ist sie auch, aber die Grenze entsteht nicht durch die Messtechnik sondern dadurch, dass die Natur selbst unpräzise ist. Mehr dazu unter Unschärferelation ↗

Philosophie


Heisenberg war ein Verehrer der Goetheschen Naturphilosophie[4]. Heisenberg kannte sich in der Philosophie der Alten Griechen gut aus und dachte zeitlebens über die philosophische Bedeutung seiner physikalischen Forschungen nach. Siehe auch Goethes Farbenlehre ↗

Fußnoten