Waagrechten Wurf berechnen
Grundlegende Formeln
Basiswissen
Beim waagrechten Wurf wird ein Gegenstand parallel zur Erdoberfläche geworfen. Ab dann fällt er alleine unter dem Einfluss der Schwerkraft nach unten. Man kann die Bewegung in eine horizontale und eine vertikale Komponente aufspalten. Diese kann man dann getrennt berechnen.
Formeln
- sx = vo · t
- sy = 0,5·g·t²
- vy = g·t
- vx = konstant
Legende
- vo = Geschwindigkeit in x-Richtung (waagrecht), ändert sich nicht
- sx = Waagrecht zurückgelegter Weg zur Zeit t, proportional zur Zeit t
- vy = Geschwindigkeit in y-Richtung (senkrecht), nimmt ständig zu
- sy = Senkrecht zurückgelegter Weg zur Zeit t, nimmt ständig zu
- vx = Geschwindigkeit in x-Richtung zur Zeit t, bleibt immer gleich.
- g = Erdbeschleunigung (etwa 10 m/s²), ist immer gleich
Was sind typische Berechnungen?
Wann gelten diese Formeln?
- Nur für reibungsfreie Bewegung
- Das heißt zum Beispiel: kein Luftwiderstand
- Nur für einen ebenen waagrechten Boden.
- Das heißt: nicht für die kugelig gedachte Erde
- Nur wenn außer der Schwerkraft keine anderen Kräfte wirken.
- Das heißt zum Beispiel: keine Windkräfte, kein Auftrieb, kein Magnetfeld.
Was ist die besondere Idee hinter den Formeln?
- Man spaltet die schräge Bewegung beim Fallen auf:
- Es gibt eine waagrechte Bewegung, mit x bezeichnet.
- Und es gibt eine senkrechte Bewegung, mit y bezeichnet.
- Die waagrechte Bewegung hat immer die Anfangsgeschwindigkeit.
- Die waagrechte Bewegung ist eigentlich geradlinig gleichförmig.
- Die senkrechte Bewegung hat am Anfang die Geschwindigkeit Null.
- Sie wird aber mit jeder Sekunde - wie beim freien Fall - schneller.
- Die Bewegung in y-Richtung kann als freier Fall betrachtet werden.
Tipps
- m/s mal 3,6 gibt km/h.
- km/h durch 3,6 gibt m/s.