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Tornado


🌪️ kleiner Wirbelsturm


Basiswissen


Tornados, auch Wind- oder Wasserhosen genannt, sind schnell rotierende Luftsäulen. Sie müssen notwendigerweise Bodenkontakt (Land oder Wasser) haben und oben in eine Wolke mit starker Konvektion münden. Tornados können zwischen wenigen Sekunden bis über eine Stunde bestehen, üblicherweise aber wenige als 10 Minuten. Sie legen im Schnitt etwa 6 bis 7 Kilometer zurück.[1]

Wie schnell ist der Wind in einem Tornado?


Genaue Angaben sind nur von schwächeren Tornados bekannt. Stärkere Tornados zerstören alle Windmessgeräte. Mit Doppler-Radar-Geräten konnte man direkt über dem Boden Geschwindigkeiten von 301 mph +/- 20 mph (3 Mai 1999 nahe Bridge Creek Oklahoma). 300 Meilen pro Stunde entsprechen rund 480 Stundenkilometern. Das ist die größte jemals für die Erdoberfläche gemessene Windgeschwindigkeit.[1]

Was ist eine Windhose?


So nennt man Tornados über eine Wasseroberfläche. Windhosen saugen Wasser nach oben an und sind auch für das Auge gut sichtbar. Für kleine Schiffe können sie lebensbedrohlich werden. Siehe auch Windhose ↗

Was war der tödlichste Tornado?


Der "Tri-state" Tornado vom 18. März 1925 tötete 695 Menschen auf seiner 219 Meilen langen Spur, auf der er sich mit 60 bis 73 mph entlangbewegte. Der Name Tri-state bezieht sich auf die drei betroffenen Bundesstaaten: Missouri, Illinois und Indiana.[1]

Gibt es Tornados auch in Europa?


Ja, am 27. Juni 2022 traf ein eher schwacher Tornado die niederländische Küstenstadt Zierikzee auf Zeeland []. Es flogen Trampolins durch die Luft, Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt und rund 20 Häuser unbewohnbar gemacht. Ein Mensch starb.

Fußnoten