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Tellurik


Geophysik


Definition


Als Tellurik bezeichnet man heute Methoden zur Erforschung der oberen Erdkruste. Die Grundidee der Tellurik, speziell der Magnetotellurik ist die elektromagnetische Induktion: natürliche (z. B. Sonnensturm[2]) oder künstliche Magnetfelder erzeugen Ströme im Untergrund. Je nach Leitfähigkeit des Untergrundes, bilden diese Ströme wiederum eigene Magnetfelder aus (Oerstedsches Gesetz). Die Deutung verschiedener Messwerte der Magnetfelder erlauben Rückschlüsse auf die Leitfähigkeit des Untergrundes[1]. So sind zum Beispiel salzreiche Gewässer im Untergrund leitfähiger als salzarme Wässer. Siehe auch Geophysik ↗

Fußnoten