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Steinkohlenwald


Urwald aus dem später Steinkohle wurde


Basiswissen


In der fernen Zeit des Karbons wuchsen in Aachen seltsame Bäume. Sie hatten keine Blätter wie heute. Viele von ihnen sahen aus wie eine Mischung aus Palmen und Tannenbäumen. In diesen Wäldern lebten große Libellen, so lang wie dein Arm. Auf dem Boden krochen lange Lurche und riesige Tausendfüßler umher. Vögel, Dinosaurier und Säugetiere gab es damals aber noch nicht.

Zur Zeit der Steinkohlenwälder war es in Aachen viel wärmer als heute. Damals lag Aachen nahe am Äquator. Die Kontinente müssen also wandern, denn sonst lägen wir ja noch immer am Äquator.

Aus den Steinkohlenwäldern wurde später Steinkohle. Daher der Name. Heute liegt die Steinkohle oft viele hundert Meter tief unter der Erde. Bis 1992 hat man die Steinkohle in der Aachener Gegend noch in Bergwerken abgebaut. Mit der Kohle hat man auch viele Fossilien der Steinkohlenwälder gefunden.

Steinkohlenbergwerke gab es zum Beispiel in Würselen, Alsdorf, Lüttich, Blegny-Trembleur, Eschweiler und Heerlen. In Aachen selbst gab es aber keine Steinkohlenbergwerke.