R


Standardabweichung aus Binomialverteilung


σ = √(n·p·(1-p))


Basiswissen


Die Standardabweichung gibt in etwa an, wie weit die Trefferhäufigkeiten im Schnitt von ihrem gemeinsamen Durchschnittswert entfernt sind. Sie spielt auch eine Rolle im Zusammenhang mit dem Satz von Moivre-Laplace. Beides ist hier kurz vorgestellt.

Vorab



Formel



Legende



Wie sieht ein Rechenbeispiel aus?



Einige Beispielergebnisse zum Würfeln



Was sagt der Satz von Moivre-Laplace?


Bei konstanter Trefferwahrscheinlichkeit p wird mit wachsendem Länge n der Bernoulli-Kette auch die Standardabweichung σ immer größer. Überschreitet der Wert für σ die Zahl 3, dann kann man die Binomialverteilung mathematisch näherungsweise so behandeln als sei sie auch eine Normalverteilung. Beim Würfeln mit einem fairen Würfel ist das ab n=65 der Fall. Das heißt zum Beispiel, dass das Histogramm der Binomialverteilung fast symmetrisch ist, dass der Erwartungswert gleich dem Median ist und dass die sogenannten Sigmaregeln gelten. Eine Binomialverteilung näherungsweise wie eine Normalverteilung berechnen zu können, erleichtert viele Fragestellungen. Lies mehr dazu unter Satz von Moivre-Laplace ↗

Was sind die Sigmaregeln?



Was sagt die Standaradabweichung über den Graphen?



Was sagt eine kleine Standardabweichung anschaulich?


Anschaulich gesprochen bedeutet eine kleine Standardabweichung, dass Werte nahe am gemeinsamen arithmetischen Mittelwert sehr häufig sind. Es gibt also wenige Abweichungen oder es gibt kaum extreme Abweichung. Untersucht man zum Beispiel die Größe Muschelschalen an der Nordsee, würde man sagen, dass die Muscheln fast alle eine ähnliche Größe haben.

Was sagt eine große Standardabweichung anschaulich?


Anschaulich gesprochen bedeutet eine große Standardabweichung, dass Werte nahe am gemeinsamen arithmetischen Mittelwert eher selten sind. Es gibt also viele Abweichungen oder es gibt einige extreme Abweichung weit entfernt vom Mittelwert. Untersucht man zum Beispiel die Größe von Muschelschalen an der Nordsee, würde man sagen, dass es sehr viele kleine und sehr viele große Muscheln aber kaum mittelgroße Muscheln gibt. Siehe auch Muschelprobe I ↗