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Pyroklastisches Sediment


Vulkane


Definition


Zerrissene oder zerbrochene Gesteinsfragmente, die infolge vulkanischer Aktivität entstanden sind nennt man Pyroklastika: wörtlich von Feuer zerbrochen. Sedimente, also Ablagerung, die zu mehr als 75 % aus Pyroklastika bestehen, heiße pyroklastische Sedimente. In Deutschland berühmt sind zum Beispiel die Vulkansedimente der Eifel rund um Mayen bei Koblenz.

Übersicht



Asche


Asche hat Korndurchmesser von weniger als 2 Millimetern. Sie kann sich wie feiner Staub auf dem Boden oder Gegenständen ablagern. Gerät sie in Triebwerke von Flugzeugen, können die Triebwerke dadurch ausfallen. Größe Ascheteilchen kann man mit bloßem Auge gut erkennen.

Lapilli


Größer als 2 mm und kleiner als 64 mm: solche festen Auswürfe nennt man Lapilli. Wird man davon getroffen, kann es alleine aufgrund der Bewegungsenergie der Teilchen bereits tödlich verunglücken.

Bomben


Von vulkanischen Bomben spricht man, wenn Lava aus dem Krater geschleudert wurde, die anfänglich noch rund war. Durch den Einfluss der Luft kühlt sie ab und bildet rundliche Formen. Sind diese größer als 64 mm, spricht man von einer Bombe.

Blöcke


Werden bereits verfestigte Brocken aus dem Vulkankrater geschleudert, und sind diese größer als 64 mm im Durchmesser, dann spricht man von Blöcken.

Was ist ein Vulkanit?


Als Vulkanit bezeichnet man Gesteine, die sich geflossener oder herausgeschleuderter Lava gebilet haben. Pyroklastische Sedimente sind damit immer auch Vulkanite. Mehr unter Vulkanit ↗