Platonismus
Philosophie
Basiswissen
Der Gedanke, dass Ideen tatsächlich als eigene Wirklichkeit existieren nennt man als philosophische Grundposition Platonismus. Das ist hier kurz vorgestellt.
Was meint Platonismus?
- Das ist der Gedanke, dass Ideen wirklich für sich existieren.
- Unsere Wirklichkeit ist dann ein nie ganz perfektes Abbild dieser Ideen.
- Der Drang des Geistes ist es, die Welt der Ideen immer besser zu erfassen.
- Der Platonismus wird häufig auch "Platons Ideenlehre" genannt.
Woher kommt der Name?
- Sie stammt von dem griechischen Philosophen Platon ↗
- Auf Platon gehen mehrere Bücher zurück.
- Platon hat kein systematisches Lehrwerk geschrieben.
- Es gibt auch keine gechlossene Abhandlung über die Ideenlehre.
- Was man heute als Platonismus bezeichnet ist eine Interpretation verteilter Textstellen.
- Ob Gedankenprodukte real existieren betrachtete man auch unter dem Stichwort Universalienproblem ↗
Was wäre ein Beispiel?
- Existiert die Zah 3 irgendwo als eigene Idee für sich alleine?
- Platoniker würden die Frage mit Ja beantworten.
- Gegner würden sagen, dass die 3 bloß ein Produkt menschlichen Denkens ist.
- Eine ähnlihce
Spielt der Platonismus heute eine Rolle?
- Ja, durchaus auch unter Mathematikern und Naturwissenschaftlern.
- Ein bekennender Platoniker war der englische Mathematiker Roger Penrose ↗