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Physiologischer Brennwert


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Basiswissen


Der physiologische Brennwert gibt die Menge nutzbarer Energie in einem Lebensmittel an: etwas präziser gesagt steht er für die spezifische Energie bzw. die Energiedichte an, die bei deren Verstoffwechselung (Zellatmung) im Körper eines Organismus verfügbar gemacht werden kann. Der energetische Aufwand, den der Körper hierfür andererseits betreiben muss, bleibt dabei unberücksichtigt; es handelt sich also um Bruttowerte. Der physiologische Brennwert ist im Allgemeinen geringer als der physikalische Brennwert bei vollständiger Verbrennung.

Der physiologische Brennwert auf Verpackungen


Für Lebensmittel ist im Warenverkehr der EU die Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV) seit 13. Dezember 2014 verbindlich anzuwenden. Danach ist der Energiegehalt von Lebensmitteln in der SI-Einheit Kilojoule (kJ) pro 100 g anzugeben. Lediglich zusätzlich darf die veraltete Einheit Kilokalorie (kcal) genannt werden. Sehr hohe Werte haben zum Beispiel Chips oder Schokolade. Sehr geringe Brennewrte hat Gemüse. Siehe auch physiologische Brennwerte [Beispiele] ↗