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Nacktschnecke


Eine Schnecke ohne erkennbares Gehäuse und ohne Skelett


Basiswissen


Viele Schneckenarten sowohl auf dem Festland als auch im Wasser haben im Laufe der Evolution ihr Gehäuse wieder zurückentwickelt. Diese Schnecken heißen Nachtschnecken.

Gehäuse


Schnecken sind seit dem Kambrium als Meerestiere nachgewiesen (einem geologischen Erdzeitalter) und damit stammesgeschichtlich extrem alt. Das Gehäuse diente als sogenanntes Exoskelett zunächst dem Schutz vor Fressfeinden. Andere Schutzmechanismen, vor allem Gift, waren aber oft effektiver. Da das Schneckenhaus sowohl zum Aufbau als auch bei der Fortbewegung einen Energieaufwand darstellt, konnte es sich für manche Schneckenart lohnen, das Gehäuse zurückzubilden. Bei Landschnecken kommt als Gehäusefunktion noch der Schutz gegen Austrocknen hinzu.