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Magnetfeldlinien


Definition


Basiswissen


Magnetfeldlinien zeigen Richtung und Stärke der magnetischen Flussdichte an. Magnetfeldlinien gehen immer vom Nord- zum Südpol. Je dichter sie sind, desto stärker das Magnetfeld. Das ist hier näher erklärt.

Magnetfeldlinien kurz gefasst



Feldstärke und Flussdichte


Zur Beschreibung der magnetischen Kräfte gibt es verschiedene Größen wie etwa den magnetischen Fluss Φ, die magnetische Feldstärke H und die "magnetische Flussdichte B. Am anschaulichsten zu interpretieren ist die magnetische Flussdichte. Der magnetische Fluss wird immer für eine bestimmte Fläche angegeben. Der magnetische Fluss gibt an wie viele Magnetfelflinien insgesamt durch diese Fläche gehen. Die magnetische Flussdichte hingegen gibt an, wie viele Magnetfeldlinien pro Flächeneinheit angetroffen werden:


Feldlinien und ein Probekörper


Die magnetischen Feldlinien verlaufen in die Richtung, in die sich ein kleiner Probemagnet in einem Magnetfeld ausrichten würde. Je mehr Feldlinien dabei durch eine gedachte senkrecht zu ihnen stehende Fläche gehen, desto stärker ist auch die Kraft auf den Probekörper.

Feldlinien und die Lorentzkraft


Bei bewegten elektrischen Ladungen tritt auch eine Magnetkraft auf: Sie wirkt aber nicht in die Richtung der Feldlinien sondern immer senkrecht dazu. Und sie wirkt auch nicht auf ruhende sondern immer nur auf relativ zum Magnetfeld bewegte Ladungen. Lies mehr dazu unter Lorentzkraft ↗

Was ist die Magnetostatik?


Als Magnetostatik bezeichnet man das Teilgebiet der Physik, das sich mit den Magnetfeldern beschäftigt, die sich um Dauermagnete und um unveränderliche elektrische Gleichströme bilden. Statik bezeichnet dabei, dass man in der Magnetostatik nur Effekte betrachtet, die auch an zeitlich unveränderlichen Magnetfeldern auftreten. Siehe auch unter Magnetostatik ↗