Luftdichte als Funktion der Temperatur
Kalte Luft ist schwerer
Basiswissen
4,615 Gramm pro Grad Celsius: Die Luftdichte nimmt etwa linear mit der Temperatur ab. Das hat zum Beispiel Auswirkungen auf die Startstrecke von Flugzeugen (kalt ist besser). Hier steht eine Tabelle mit Angaben von -25° C bis +35° C.
Legende
- Spalte 1: Temperatur der Luft auf Meereshöhe bei 1013,25 mbar (Normbedingung)
- Spalte 2: Dichte der Luft in kg/m³
Wertetabelle
- −25° Celsius | 1,4224 kg/m³
- −20° Celsius | 1,3943 kg/m³
- −15° Celsius | 1,3673 kg/m³
- −10° Celsius | 1,3413 kg/m³
- −5° Celsius | 1,3163 kg/m³
- 0° Celsius | 1,2920 kg/m³
- +5° Celsius | 1,2690 kg/m³
- +10° Celsius | 1,2466 kg/m³
- +15° Celsius | 1,2250 kg/m³
- +20° Celsius | 1,2041 kg/m³
- +25° Celsius | 1,1839 kg/m³
- +30° Celsius | 1,1644 kg/m³
- +35° Celsius | 1,1455 kg/m³
Was bedeutet das für Flugzeuge?
Flugzeugmotoren brauchen Sauerstoff für den Betrieb: je dichter die Luft, desto mehr Sauerstoff erhalten die Verbrennungsmotoren und desto effizienter arbeiten sie. Gleichzeitig erhöht die größere Luftdichte auch den aerodynamischen Auftrieb der Flügel, was die Startbahn kürzer macht. Die Erhöhung des Luftwiderstandes durch die größere Dichte wirkt sich bei niedrigen Geschwindigkeiten noch nicht stark aus. Siehe auch Startbahn ↗