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Löslichkeit von Natriumchlorid


Werte


Basiswissen


Die Löslichkeit gibt an, wie NaCl (Kochsalz) maximal in reinem Wasser gelöst sein kann. Grundsätzlich gilt: je wärmer das Wasser (und auch das Salz), desto mehr NaCl kann gelöst werden. Die Löslichkeit ist also temperaturabhängig, also eine Funktion der Temperatur.

g/ml: Gehalte



%: Massenanteile



g/l: Massenkonzentration



g/cm³: Dichten



Deutschland vor 250 Millionen Jahren


Eine faszinierende Besonderheit Mitteleuropas soll hier kurz erhählt werden: vor rund 250 Millionen Jahren lag Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen etc.) nahe am Äquator. Das Klima war heißt und die Landschaft wüstenähnlich. Immer wieder verdunsteten in dem heißen Klima riesige Wassermassen aus den Randmeeren des Ozeans. Beim Verdunsten geht zwar Wasser in die Luft, das Salz aber nicht. Dadurch stieg der Salzgehalt in dem Wasser so stark an, dass die Löslichkeitsgrenze unterschritten wurde. Das vorher im Wasser gelöste Salz konnte nicht mehr gelöst bleiben und wurde wieder fest. So sank es zum Meeresboden und bildete dort viele Zehnermeterhohe Salzschichten. War das ursprüngliche Meer ganz verdunstet konnten die Salzpakete von Staub und Tonen überweht und verdeckt werden. Später sanken sie durch geologische tief Richtung Erdinneres ab. Heute werden diese riesigen Salzlagerstätten in Deutschland über große Bergwerke genutzt. Siehe auch Zechstein [Entstehungszeit] ↗