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Herbert Marcuse


Soziologie


Basiswissen


Herbert Marcuse wurde 1898 in Berlin geboren und starb 1979 am Starnberger See. Er analysierte die moderne Industriegesellschaft hinsichtlich der paradoxen Zunahme ihrer Produktivität einerseits und der zunehmenden Verzweckung der Menschen andererseits.

Hintergrund


Schon in den Revolutionswirren des Jahres 1918 zeigte Marcuses Denken linke bis marxistische Züge. 1934 emigrierte er in die USA, wo er nach dem zweiten Weltkrieg an Universitäten lehrte. Marcuses Analyse der Industriegesellschaft fußt auf dem Gedanken, dass erfoglreich durchrationalisierte Produktionsprozesse und die damit verbundenen Konsummöglichkeiten erfolgreich ein Denken in alternativen Dimensionen abriegeln und wirksam verhindern können. Marcuses Schriftsprache ist nicht einfach zu verstehen. Eine große Wirkung hatte sein Buch Der eindimensionale Mensch ↗

Fußnoten