Flechte
Symbiose
Definition
Flechten wachsen oft auf Steinen und Holz. Flechten bestehen aus einer oder mehreren Pilzarten sowie einer oder mehreren photosynthesetreibenden Photobionten. Letztere können Grünalgen oder Cyanobakterien sein. Flechten sind damit eine symbiotische Lebensgemeinschaft aus Pilzen und Photobionten. Sie zählen weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren.
Symbiose
Beide Partner - die Pilze als auch die Photobionenten - profiteren von der Lebensgemeinschaft. Der Pilz erhält von den Photobionten vor allem Nährstoffe, die er selbst nicht erzeugen könnte. Die Photobionten werden vom Pilz dabei vor Austrocknung und auch UV-Strahlung geschützt. Siehe auch Symbiose ↗
Typische Flechten
- Ähnlich wie isländisches Moos neigende Strauchflechte ↗
- Grünlich mit schwarz-grünen Mustern auf Steinen Landkartenflechte ↗
- Große gelbte Strukturen auf Steinen Gelbflechte ↗
- Siehe auch Flechten ↗
Wer sind die Photobionten?
- Ist der Photobiont eine Cyanobakterie heißt er auch Cyanobiont ↗
- Ist der Photobiont eine Grünalge, heißt er auch Phykobiont ↗
Wie teilt man Flechten ein?
Zur Bestimmung mit Hilfe von Bestimmungsbüchern teilt man Flechten meist nach ihrer Wuchsform ein. Man unterscheidet grob: Strauchflechten, Laubflechten (Blattflechten) und Krustenflechten sowie Gallertflechten[1].
Fußnoten
- [1] Spektrum Lexikon der Biologie. Artikel zu Flechten. Online. Juli 2022. https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/flechten/24819