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Eiszeit


Definition


Basiswissen


Ein Eiszeitalter ist ein Abschnitt der Erdgeschichte, in dem die Festlandsbereiche mindestens einer Polarregion vergletschert beziehungsweise von Eisschilden bedeckt sind. Nach einer anderen, enger gefassten und weniger gebräuchlichen Definition wird der Begriff Eiszeitalter erst dann verwendet, wenn sowohl auf der Nordhalbkugel als auch auf der südlichen Hemisphäre ausgedehnte Vergletscherungen auftreten.

Was ist die känozoische Eiszeit?


Nach der ersten Definition beginnt eine Eiszeit, wenn an mindestens einem Pol eine dauerhafte Vereisung des Festlandes vorliegt. Das geschah vor rund 34 Millionen Jahren: der Kontinent Antarktika hatte sich vom Südkontinent Gondwande gelöst und wanderte Richtung Südpol. Dabei vereiste er vollständig. Siehe auch Antarktika ↗

Was ist das Quartär?


Das Quartär ist ein Abschnitt der Erdgeschichte, der sich weitgehend mit der Vereisung der Nordpolarregion deckt. Das Quartär begann vor rund 2,7 Millionen Jahren. Das ist der Beginn der jetzigen Eiszeit nach der engeren Definition, dernach beide Pole dauerhaft vereiste Festlandsgebiete aufweisen müssen. Siehe auch Quartär ↗

Fußnoten