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Brennpunkt


Begriffsklärung


Basiswissen


Lupen, Parabeln, Flüssigkeiten: bei allen kann man von einem Brennpunkt sprechen. Die Bedeutungen werden hier kurz vorgestellt.

Brennpunkt einer Linse


Eine klassische Lupe ist eine beidseitig nach außen gewölbte (bikonvexe) Linse. Fallen von einer Seite aus parallele Lichtstrahlen auf die Linse, dann werden sie von der Linse so umgelenkt oder gebrochen, dass sie sich auf der anderen Seite alle sehr nahe an einem gemeinsamen Punkt vorbeigehen. Macht man diesen Versuch mit Sonnenstrahlen, dann wird der Raum um diesen Brennpunkt sehr heiß, daher der Name Brennpunkt[1]. Das Fachwort für Brennpunkt im Sinne der Optik ist Fokus ↗

Brennpunkt einer Parabel


Hier ist das klassische Beispiel der Parabolspiegel oder die Parabolantenne (Satellitenschüssel). Die Schüssel hat eine hohl ausgeformte Seite (konkav). Dort fallen parallel ankommende auf die Schüsseloberfläche. Durch die parabelförmige Geometrie werden sie so reflektiert, dass sie sich beim Fortgang in einem Punkt - dem Brennpunkt - treffen. Dort hängt dann zum Beispiel der Detektor für ein Fernsehgerät. Mehr dazu unter Parabelbrennpunkt ↗

Flammpunkte von Flüssigkeiten


Bei Flüssigkeiten gibt es den sogenannten Flammpunkt. Das ist die niedrigste Temperatur, bei der sich zündfähige Gasgemische bilden können. Mehr dazu unter Flammpunkt ↗

Gordischer Brennpunkt


Führt man alle hartnäckigen Probleme einzelner philosophischer und wissenschaftlicher Teilgebiet zusammen, so entsteht an dieser Stelle eine gedankliche Näher dieser Kernfragen, die möglicherweise ganzheitliche Lösungen inspirieren. Diese erkenntnistheoretische Kernidee heißt hier Gordischer Brennpunkt ↗

Fußnoten