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Bartenwale


sind große Meeressäugetiere, die sich von Kleinstlebewesen ernähren.


Basiswissen


Die Bartenwale gehören zu den größten Walen und zu den größten Tieren der Welt. Sie ernähren sich aber nur von kleinsten Meereslebewesen - Plankton und Krill: Algen, kleinsten Krebsen und Garnelen.

Die Bartenwale haben keine Zähne. Am Oberkiefer hängen große zerfranste Hornplatten - die Barten - mit denen die Tiere ihre Nahrung aus dem Wasser filtrieren. Wenn der Wal einen großen Schluck Wasser in sein Maul aufnimmt bleiben das Plankton an den Barten hängen.

Ein Finnwal (eine Art der Bartenwale) kann mit einem Schluck ungefähr 70000 Liter Wasser in seinem Maul aufnehmen. In dieser Menge Wasser sind ca. 1kg Plankton enthalten, das der Wal mit den Barten aus dem Wasser filtriert. An einem Tag benötigt ein solcher Wal ca. 1 Tonne Nahrung.

Nahrung


Plankton = Bakterien, pflanzliche und tierische Kleinstlebewesen im Meerwasser
Krill = einige cm große Krebstierchen, die unter anderem im arktischen Ozean leben

Schwimmen und Tauchen


Um satt zu werden muss ein Finnwal einige Stunden auf Nahrungssuche gehen. Die Finnwale sind daher sehr gute Schwimmer, die lange Wanderungen unternehmen. Da das Wasserschlucken so anstrengend ist, kann der Finnwal nur 15 bis 20 Minuten tauchen.

Die Bartenwale haben zwei Blaslöcher zum Atmen. Sie leben sehr unterschiedlich. Die Grauwale sind eher langsame Schwimmer, die Furchenwale dagegen sind schnelle Schwimmer.

Da sie ihre Nahrung nicht jagen sondern aus dem Wasser filtrieren, nennt man die Bartwale auch "Filtrierer". Die Zahnwale jagen ihre Beute und werden daher "Räuber" genannt.

Zur Familie der Bartenwale gehören: