Akustik
👂 Physik der Schallwellen und ihrer physiologischen Wahrnehmung
Basiswissen
Als Akustik bezeichnet man die wissenschaftliche Beschäftigung mit Schall. In der Umgangssprache steht Akustik auch für die hörtechnischen Eigenschaften eines Raumes oder Anlage (der Konzertsaal hat eine hervorragende Akustik). Hier folgen Fachworte zur Akustik.
Beispielthemen
Was sind tpyische Fragestellungen der Akustik?
Wie kann Schall erzeugt werden? Wie schnell und in welche Richtungen breitet er sich aus? Wie können Lebewesen Schall hören? Wie verarbeiten sie Schall psychologisch? Die Akustik gilt als ein interdisziplinäres Feld, in ihr kommen also viele Wissenschaftsgebiete zusammen. Als Naturwissenschaft versucht die Akustik Phänomene der Technik und der Natur messbar zu machen. Ein Beispiel dafür ist die Dezibel-Zahl, als Fachwort der Schallleistungspegel ↗
Die Akustik als Erfolg einer mechanistischen Weltsicht
Die Akustik wird oft als eigenständig Gebiet der Physik betrachtet. Lehrbücher widmen ihr oft ein eigenes Kapitel. Tatsächlich lassen sich die physikalischen Aspekte der Akustik aber ganz auf ein Modell der Bewegung von Gasteilchen zurückführen[1]. Und die Bewegung dieser Gasteilchen wiederum lässt sich ganz durch die Mechanik Newton erklären. Die Idee, dass man letztendlich alle Teilgebiete der Physik auf eine rein mechanische Betrachtung zurückführen könnte, heißt Mechanismus ↗
Fußnoten
- [1] Der Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman (1918 bis 1988) beschrieb, wie die Gebiete die Akustik auf Newtons Mechanik zurückgeführt werden konnte: Über die Akustik und die Wärmelehre sagte er: "Nachdem Sir Isaac Newton die Gesetze der Bewegung erklärt hatte, entdeckte man aber aber bald, daß einige dieser scheinbar verschiedenen Dinge Aspekte ein und derselben Sache waren. beispielsweise ließen sich die akustischen Erscheinungen vollständig mit der Bewegung von Atomen in der Luft erklären. Damit entfiel die Akustik als eigenständiges Gebiet." In: Richard Feynman: QED: Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie. Piper Verlag. 1. Auflage 1992. ISBN: 3-492-21562-9. Dort die Seite 14. Siehe auch QED (Feynman) ↗