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Nordseewatt


Landschaft


Basiswissen


An der Nordseeküste gibt es Ebbe und Flut. Bei Ebbe zieht sich das Wasser von der Küste zurück. Flächen, die vorher unter Wasser lagen, liegen dann trocken. Wenn diese Flächen aus feinem Schlick bestehen, spricht man vom Watt. Dazu hier mehr.

Wozu ist das Watt gut?



Ist das Watt gefährlich?



Schlick-Katastrophe



Können im Watt Schiffe fahren?



Was sind typische Tiere und Pflanzen?


Queller, Schlickgras, Pierwürmer, Mies- und Herzmuscheln, Austern, Austernfischer, Möwen, Kormorane und so weiter. Eine Liste verschiedener Tiere und Pflanzen auf einer typischen Nordseeinsel (Wangerooge) steht unter Tiere und Pflanzen auf Wangerooge ↗

Wissenschaftliche Definitionen


Janke und Kremer charakterisieren das Watt als das gesamte während der Tiden auftauchende (trockenfallende) Weichbodengebiet, [...] sozusagen das Eulitoral der oft schlickigen bis schlickig-sandigen Küstenböden[2, Seite 13]. Reineck betrachtet zudem die Exponiertheit gegenüber dem Seegeang: Watten sind Bereiche, die nicht dem Seegang der offenen See ausgesetzt sind. Es werden offene Watten hinter Strandwällen oder Sandbänken unterschieden von Buchten- oder Ästuarwatten sowie den Rückseitenwatten im Schutz von Inseln. Nicht zu den Watten zählen demnach Andküsten mit Brandunsstrand, Sandplaten oder Sandriffe[2, Seite 13]. Jeden Bereich, der bei Ebbe trockenfallen kann als Watt (z. B. Helgoländer Felsenwatt) bezeichnen Groß et al.[3] als Watt. Letzere stellen eine etymologische Verbindung mit dem Wort waten (durch Wasser gehen) her.

Ist ein Wattenmeer eine Lagune?


In der Geologie werden die Meeresbereiche zwischen Düneninseln und dem Festland, also das Wattenmeer, oft auch als Lagune bezeichnet[4]. Lagunen können ein Wattenmeer sein. Es gibt aber auch Lagunen ohne Watt. Und umgekehrt ist auch nicht jedes Wattenmeer eine Lagune im geologischen Sinn. So gibt es etwa in der Deutschen Buch im Bereich der Elbmündung große Wattenmeere, denen keine Düneninseln zum Meer hin vorgelagert sind.

Fußnoten