Eifelwasserleitung
Römerzeit
Basiswissen
Die Eifelwasserleitung versorgte die damals römische Großstad Colonia Agrippina, das heutige Köln, mit Frischwasser. Die Strecke war gut 95 Kilometer lang und schaffte täglich gut 20 Tausend Kubikmeter Wasser in die Stadt. Zum Schutz vor Frost verlief die Leitung meist 1 Meter unter der Erdoberfläche. Brücken, sogenannte Aquadukte überspannten dabei Täler in einer Länge von teilweise über einem Kilometer. Die Leitung wurde im Jahr 260 durch Plünderungen der Franken zerstört und danach nie mehr in Betrieb genommen. Siehe auch Aquädukt ↗
Fußnoten
- [1] Klaus Grewe: Eifelwasserleitung. In: Heinz Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Lizenzausgabe der Auflage von 1987. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-59-7, S. 409–418.