Altersweitsichtigkeit
Optik
Basiswissen
Wenn Menschen älter werden, können sie Dinge die nah an ihrem Auge sind nicht mehr so gut scharf sehen. Dinge die aber weit vom Auge entfernt sind, können sie oft noch gut scharf erkennen. Da solche Menschen als gut in der Weite sehen können, spricht man von Altersweitsichtigkeit. Das Fremdwort dafür ist Presbyopie.
Ab wann beginnt die Altersweitsichtigkeit?
Der Effekt wird oft schon ab 20 Jahren Lebensalter langsam messbar. Deutlich spürbar wird er für viele Menschen ab einem Lebensalter von etwa 45 Jahren. Mit 55 Jahren sind dann die meisten Menschen davon betroffen.
Was kann man gegen Altersweitsichtigkeit tun?
- Man kann den Effekt immer mit Hilfe einer Brille ausgleichen.
- Dabei handelt es sich immer um eine Sammellinse (konvex).
- Je älter man wird, desto dicker (stärker) ist dabei die nötige Brille.
- Man kann die richtige Brillenstärke selbst mit einer Faustformeln abschätzen.
- Siehe mehr dazu unter Lesebrillenformel ↗
Sind nur Menschen davon betroffen?
- Nein, auch zum Beispiel Affen:
- Affen lausen sich gegenseitig: sie pulen mit den Fingern die Läuse aus dem Fell von anderen Affen.
- Man hat beobachtet, dass junge Affen mit den Augen dabei nah an den Händen sind.
- Ältere Affen halten den Kopf dann immer weiter von den Händen entfernt.
- Da sie altersweitsichtig werden, sehen sie in der Weite besser.